Seit wir in Israel waren, habe ich Hummus schätzen gelernt. Vorher – naja. Unser Glück war, dass es in einer günstigen Unterkunft in Jerusalem kein kontinentales Frühstück gibt, sondern «nur» ein israelisches. Die ersten zwei Tage hatten wir Konfi und Rührei vermisst, aber je länger je mehr gewöhnten wir uns an Hummus, Fladenbrot, et cetera.
Schon lange geplant, habe ich mich endlich ans Hummus gewagt. Basierend auf dem Rezept von Sophia Hoffmann habe ich Kichererbsen eingeweicht, gekocht, gemixt und gewürzt. Für zwei Personen war ihre Menge leider viel zu viel, deshalb habe ich deshalb die Menge reduziert.



Rezept
125g getrocknete Kichererbsen,
In der Migros z.B. gibt es solche aus Italien. 12-24h Einweichen, 2h kochen, abkühlen lassen.
50-100ml Tahini, also Sesampaste
Sophia zitiert jemanden: «Man muss es pur löffeln können und lecker finden.» Also das aus der Migros fand ich so nicht lecker, das Hummus wurde trotzdem gut. 😉
1-2 TL Salz
Eiswürfel
In der Regel wird Wasser verwendet. Der Vorteil an Eiswürfeln ist wohl die tiefere Temperatur im Mixer. Tut dem Sesamöl sicher gut, wenn es nicht zu heiss wird.
dazu nach Belieben
Kreuzkümmel, Zitronensaft, Koriander (oder Petersilie), Olivenöl, Sesamkörner, Champignons, Granatapfelkerne…
Erfahrungen
Ich habe die Masse für eine Feldstudie in zwei Hälften geteilt:
½ in verkleinert durch den Hacker, ½ durch den Pürierstab.
- Der Hacker brachte nach 20min Lärm ein durchzogenes Resultat mit grossen Reststücken.
- Der Pürierstab hatte nach 2min viel Lärm alles schön homogen und fein.
Macht euch den Gefallen und nehmt kurz den Pürierstab – fertig. Das eigene Hummus war angerührt mit etwas Olivenöl ein Traum. En guätä!